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Grippe, Masern oder Covid-19 – wer sich impfen lässt, bekommt als Nachweis einen Eintrag im persönlichen Impfpass. Die impfende Institution dokumentiert mit Datum und Name des Vakzins als Aufkleber und Stempel, dass die Dosis ordnungsgemäß verabreicht wurde. Das Verfahren ist simpel, schnell umsetzbar und seit Jahren bewährt. „Bewährt“ bedeutet in diesem Fall aber auch: Es ist nicht digital, lässt sich nicht mit dem Smartphone verknüpfen und kann relativ einfach manipuliert werden. Dabei ist es heute bereits problemlos möglich, das Impfnachweisverfahren zu digitalisieren und damit u. a. die Fälschungssicherheit massiv zu erhöhen.

inotec fälschungssicherer impfpass

Kaum jemand hat seinen Impfpass bisher konsequent bei sich geführt. Durch die Corona-Pandemie wird sich diese Situation radikal ändern. Denn die Wichtigkeit steigt, den Impfstatus z. B. bei einem Restaurantbesuch oder im Urlaub schnell und standardisiert nachweisen zu können. Dabei wird das simple Papier-Dokumentationsverfahren, das Jahrzehnte ausreichend war, zur Gefahr. Der gelbe Impfpass kann schnell verloren gehen, sich abnutzen und vor allem sehr leicht gefälscht werden.

Immer häufiger tauchen manipulierte Nachweise auf, die Laien nicht von echten unterscheiden können. Wie auch? Anders als z. B. Geldscheine verfügen Impfpässe über keinerlei überprüfbare Sicherheitsmerkmale wie z. B. Wasserzeichen oder Folienelemente. Was es für eine sichere Rückkehr in die Normalität deshalb dringend braucht: Einen digitalen Impfnachweis, der im Alltag komfortabel, schnell und einfach verwendet werden kann. Eine mögliche und durchdachte Variante: die intelligente Verbindung eines smarten Etiketts mit einer App.

Hundertprozentige Fälschungssicherheit dank zweistufiger Authentifizierung

Das clevere an dieser Lösung: Das über Jahrzehnte bewährte Verfahren – der Nachweis der Impfung durch ein Etikett des Impfstoff-Herstellers – kann einfach beibehalten werden, wenn das Etikett smart wird. Die geimpfte Person erhält als Nachweis weiterhin den gewohnten Eintrag im Papier-Impfpass, allerdings mit einem Etikett, das gescannt werden kann und danach den Impfstatus digital in der verknüpften App anzeigt. Das Etikett selbst wird durch die Möglichkeit einer zweistufigen, digitalen Authentifizierung in Kombination mit einer App absolut fälschungssicher. So lässt sich eindeutig nachweisen, welcher Impfstoff und welche Produktionscharge verwendet wurden. Durch offene Schnittstellen können diese Informationen mit verschiedenen Apps zum Nachweis des aktuellen Impfstatus verbunden werden.

Zusätzliche Sicherheit lässt sich schaffen, indem nur die Impfstoffhersteller Zugriff auf die fälschungssicheren Etiketten haben und sie zusammen mit dem Impfstoff versenden. Lediglich die impfenden Institutionen verfügen dann über die Möglichkeit, Papier-Impfpässe mit den smarten Etiketten zu kennzeichnen, die Zugriff auf den digitalen Impfnachweis gewähren. Eine Manipulation des Impfstatus durch Dritte ist damit praktisch ausgeschlossen. 

Simpel und sicher: Mit Etikett und App zum digitalen Impfnachweis

Für die eingespielten Abläufe in Arztpraxen ändert sich durch ein smartes Etikett also nichts. Die geimpfte Person kann durch einen einfachen Scanvorgang nun aber ihren Impfstatus vom analogen ins digitale System überführen. Die Überprüfung der Echtheit sowie die Zuordnung des verwendeten Impfstoffs erfolgen dabei automatisch. So wird ausgeschlossen, dass mehrere Personen denselben Nachweis nutzen – eine simple und sichere Lösung. 

Technisch ist außerdem eine Integration in die Corona-Warn-App, den europäischen Impfnachweis oder Anwendungen zur Kontaktverfolgung problemlos möglich. Der digitale Impfnachweis wäre damit nicht nur absolut manipulations- und fälschungssicher, sondern auch immer dabei und schnell zur Hand – ein wichtiger Schritt in der Pandemiebekämpfung und ein einfacher Weg, um auch andere Schutzimpfungen zukünftig sicher, einfach und digital zu erfassen.