Nur sicher ist sicher. Gerade bei hochsensiblen Anwendungen wie in der Labordiagnostik ist hundertprozentige Sicherheit ein absolutes Muss. Besonders dann, wenn Analyseergebnisse einen direkten Einfluss auf die Diagnose und Behandlung von realen Patientinnen und Patienten haben. Aber wie kann ein Hersteller von Analysegeräten für Labore sicherstellen, dass die eigenen Produkte nur mit zertifiziertem Verbrauchsmaterial genutzt werden? Mit der richtigen Kennzeichnungslösung nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip ist das kein Problem.
CASE STUDY: Smartes Verbrauchsmaterial für die Labordiagnostik
Über das Unternehmen
Seit mehr als 50 Jahren entwickelt das Unternehmen Laboranalysesysteme für die Hämatologie und ist als deutscher Marktführer auch eines der führenden In-vitro-Diagnostik-Unternehmen der Welt. Daneben werden Laboranalysegeräte für weitere Fachdisziplinen wie die Onkologie oder die Pathologie hergestellt und vertrieben.
Die Ausgangslage
Als Vertriebs- und Servicegesellschaft eines international agierenden Herstellers von Analysegeräten für die Labordiagnostik bietet das Unternehmen neben den Analysegeräten auch die dazu passenden hochwertigen Verbrauchsmaterialien wie z. B. Reagenzien an. Das ist entscheidend für die Kundinnen und Kunden, denn die Analysegeräte liefern nur mit dem qualitätsgeprüften Verbrauchsmaterial garantiert sichere und belastbare Ergebnisse. Daher wurde eine Lösung gesucht, die sicherstellt, dass nur das geprüfte Verbrauchsmaterial zum Einsatz kommt. Außerdem musste die Lösung einfach in der Handhabung, fehlerfrei und kosteneffizient sein.
Die inotec-Lösung
RFID-Technologie ist ideal, wenn es darum geht, sensibles Verbrauchsmaterial smart und sicher zu machen. inotec bietet RFID-Lösungen in vielen verschiedenen Etikettenformaten und -ausführungen an. Selbst kleinste Träger können so praktikabel gekennzeichnet werden. Dank RFID ist es möglich, eine direkte Kommunikation zwischen den Analysegeräten und dem Verbrauchsmaterial, in diesem Fall den qualitätsgeprüften Reagenzien, herzustellen. Dabei findet ein unmittelbarer Datenaustausch zwischen dem Analyse-Kit und dem Gerät statt. Nur, wenn das Gerät das Analyse-Kit mittels RFID als autorisiertes Verbrauchsmaterial erkennt, startet die Diagnose. Dank dieses „Schlüssel-Schloss-Prinzips“ wird maximale Prozesssicherheit garantiert. Der traditionelle Schlüssel dabei durch einen RFID-Tag ersetzt. Dieser Tag enthält eine eindeutige ID-Nummer, die vom Lesegerät des Schlosses erkannt wird. Wenn der RFID-Tag in Reichweite des Schloss-Lesegerätes ist, liest das Schloss das Signal des Tags aus und vergleicht die ID-Nummer mit einer Liste von autorisierten Schlüsseln. Wird die ID-Nummer des Tags in der Liste der autorisierten Schlüssel gefunden, entriegelt das Schloss automatisch.
Das Schlüssel-Schloss-Prinzip mit RFID bietet mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen mechanischen Schlössern. Zum einen ist es schwieriger, einen RFID-Tag zu kopieren oder zu manipulieren als einen herkömmlichen Schlüssel. Außerdem können RFID-Tags schnell und einfach deaktiviert oder ausgetauscht werden, wenn ein Schlüssel verloren geht oder gestohlen wird. Zum anderen können RFID-Tags auch auf verschiedene Arten programmiert werden, um den Zugriff auf bestimmte Räume oder Zeiten zu beschränken, was das Sicherheitsniveau weiter erhöht.
Labelqualifizierung
Die sichere und dauerhafte Kennzeichnung in einem hochsensiblen Umfeld und die smarte Steuerung von Verbrauchsmaterialien, wenn es drauf ankommt: inotec RFID-Lösungen sind grundsätzlich für viele Anwendungen realisierbar. inotag Diotop PET7 HL2 kann in einer Größe produziert werden, dass es selbst auf schwierigen Untergründen wie in diesem Fall einer sehr kleinen Kartusche optimal und dauerhaft hält. Dank eines medizinisch zertifizierten Klebers eignete sich dieses Produkt hier besonders gut. Daneben wünschte sich der Kunde eine leichte und unkomplizierte Handhabung. Die Produktion der Etiketten auf Rolle macht ein automatisches Aufspenden möglich. Die RFID-Technologie ermöglicht außerdem ein Verfahren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. So wird das Verbrauchsmaterial des Kunden nun wirklich smart, sichert die komplette Wertschöpfungskette und schützt vor Fälschungen. Die eindeutige Programmierung des Chips verhindert zuverlässig, dass minderwertige Reagenzien zur Testung im Analysegerät eingesetzt werden. Und das garantiert echte Prozess- und Ergebnissicherheit. Ein echter Mehrwert für den Kunden.